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Schlagwort: Schmerzensgeld

Unzureichende Risikoaufklärung + Stimmbandlähmung = 15.000 € Schmerzensgeld

Die ärztliche Aufklärungspflicht (besonders eine Risikoaufklärung) gilt nicht nur vor therapeutischen Eingriffen sondern auch vor diagnostischen Eingriffen, durch welche erst Befunde erhoben werden sollen, anhand derer der Arzt die Diagnose trifft. Ist die präoperative Aufklärung unzureichend, so ist der Eingriff rechtswidrig und der Arzt zum Ersatz des aus dem Eingriff resultierenden ...
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Ärztlicher Behandlungsfehler bei der Geburt eines Kindes

Im Fall von ärztlichen Behandlungsfehlern haben Patienten nicht nur Anspruch auf Ersatz des dadurch entstandenen finanziellen Schadens, sondern auch Anspruch auf Schmerzensgeld. Dabei sind die von den deutschen Gerichten zugesprochenen Schmerzensgelder in den letzten Jahren deutlich angestiegen, insbesondere was die sogenannten Schwerstschäden betrifft. In dem der Entscheidung des ...
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Schmerzensgeldanspruch von Angehörigen trotz Privilegierung bei Arbeitsunfällen

Entscheidung des Bundesgerichtshofes zu § 105 Absatz 1 SGB VII Erleidet jemand einen Schock, weil sein Angehöriger durch einen Dritten verletzt oder getötet wurde, so kann ihm wegen dieses sogenannten Schockschadens ein Anspruch auf Schadenersatz und/oder Schmerzensgeld gegen den Dritten zustehen. Handelt es sich bei dem schädigenden Ereignis um einen Arbeitsunfall, bei dem ein ...
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Der Tod ist umsonst – Behandlungsfehler mit Todesfolge und hieraus resultierende Schmerzensgeldansprüche

Auch bei einem vermeintlich medizinisch sachkundigen Patienten, welcher dem Arzt gegenüber eine selbstgestellte Diagnose und konkrete Medikationswünsche äußert, muss der Arzt nach sorgfältiger Anamnese eigenverantwortlich sämtliche objektiven Befunde erheben. ...
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Besonderheiten beim Arzthaftungsprozess im Arzthaftungsrecht

Erklärt von Rechtsanwalt Joachim Laux, Fachanwalt für Medizinrecht, Arzthaftung und Versicherungsrecht, Berlin Der Arzthaftungsprozess weist Besonderheiten auf, deren Kenntnis für eine erfolgreiche Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen wegen Behandlungsfehlern oder Aufklärungsversäumnissen entscheidend ist. Die Beweislastverteilung So hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 7. ...
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Ärztliche Garantenstellung

Dem Verhältnis von Arzt und Patient liegt regelmäßig ein Behandlungsvertrag zugrunde. Durch diesen kommt es zur ärztlichen Garantenstellung. Der Arzt wird damit verpflichtet zu handeln und somit einen Schaden vom Patienten abzuhalten. Kommt der Patient in Folge eines Behandlungsfehler zu Schaden, kann er Schadenersatzansprüche mit einer Verletzung des Behandlungsvertrages begründen. Sind ...
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40.000,00 € Schmerzensgeld nach fehlgeschlagener Tumorentfernung

Das OLG München (Az: 1 U 2363/10 - 21. April 2011) sprach einer Klägerin wegen unterlassener Entfernung eines Darmtumors 40.000,00 € Schmerzensgeld zu. ...
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Grober Behandlungsfehler eines Kinderarztes mit der Folge schwerster Gesundheitsschäden

Unterlässt es ein Kinderarzt schuldhaft, einen Säugling bei langanhaltendem Brechdurchfall in ein Krankenhaus einzuweisen, so haftet er für hierdurch eintretende Schäden. Dies hat das OLG Köln im Falle eines acht Monate alten Säuglings entschieden (Az. 5 U 211/08 - 22. September 2010), der infolge eines auf einen tagelangen Brechdurchfall zurück zu führenden Wassermangels an schweren ...
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Unnötige Brustamputation- Oberlandesgericht spricht Klägerin 60.000,00 € Schmerzensgeld zu

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Die Sinnhaftigkeit regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen dürfte vor diesem Hintergrund außer Frage stehen. Allerdings müssen Vorsorgeuntersuchung und individuelle Aufklärung der Patienten bei "verdächtigen Befunden" Hand in Hand gehen. Andernfalls trifft der Patient - durch den "verdächtigen Befund" höchst alarmiert - unter Umständen ...
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