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Schlagwort: Behandlungsfehler

220.000,00 € Schmerzensgeld nach fehlender Risikoaufklärung

Ein Anspruch auf Schmerzensgeld aufgrund fehlender Risikoaufklärung besteht. Vor medizinischen Heilbehandlungsmaßnahmen muss der Arzt den Patienten über die Risiken der Behandlung aufklären. Dabei ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass er selbst auf extrem seltene Risiken hinweisen muss, wenn diese Risiken im Falle ihrer Verwirklichung die Lebensführung des Patienten schwer belasten ...
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Schlaganfall infolge eines Behandlungsfehlers

Ob der Kläger einen Prozess gewinnt oder verliert, hängt davon ab, wer die Beweislast für die streitigen Fragen trägt. In Arzthaftungsprozessen liegt die Beweislast für das Vorliegen eines Behandlungsfehlers und für den ursächlichen Zusammenhang zwischen diesem Behandlungsfehler und dem eingetretenen Gesundheitsschaden (Kausalität) grundsätzlich beim Kläger.  ...
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Ärztlicher Behandlungsfehler bei der Geburt eines Kindes

Im Fall von ärztlichen Behandlungsfehlern haben Patienten nicht nur Anspruch auf Ersatz des dadurch entstandenen finanziellen Schadens, sondern auch Anspruch auf Schmerzensgeld. Dabei sind die von den deutschen Gerichten zugesprochenen Schmerzensgelder in den letzten Jahren deutlich angestiegen, insbesondere was die sogenannten Schwerstschäden betrifft. In dem der Entscheidung des ...
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Haftungsfalle Patienteneinwilligung

Fehlende Patienteneinwilligung bildet häufig Haftungsfalle im Praxisalltag Der sechste Senat des Bundesgerichtshofs (BGH, Aktenzeichen VI Z R 35/06) hat den Sorgfaltsmaßstab und die Pflicht zur Aufklärung bei Anwendung einer sog. Außenseitermethode definiert und hierbei den Umfang der Aufklärungspflichten eines Arztes - insbesondere bei Anwendung einer solchen Methode - dargestellt und im ...
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Der Tod ist umsonst – Behandlungsfehler mit Todesfolge und hieraus resultierende Schmerzensgeldansprüche

Auch bei einem vermeintlich medizinisch sachkundigen Patienten, welcher dem Arzt gegenüber eine selbstgestellte Diagnose und konkrete Medikationswünsche äußert, muss der Arzt nach sorgfältiger Anamnese eigenverantwortlich sämtliche objektiven Befunde erheben. ...
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Rechtswidrigkeit einer Operation wegen verspäteter Risikoaufklärung

In einer kürzlich veröffentlichten Entscheidung des Oberlandesgericht (OLG) Köln vom 04. Oktober 2011 hatte sich das Gericht mit der in arzthaftungsrechtlichen Angelegenheiten oftmals entscheidenden Frage der Rechtzeitigkeit der präoperativen Risikoaufklärung zu beschäftigen. Aufklärung / Risikoaufklärung muss rechtzeitig erfolgen Wie der Bundesgerichtshof wiederholt ausgeführt hat, ...
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Ärztliche Garantenstellung

Dem Verhältnis von Arzt und Patient liegt regelmäßig ein Behandlungsvertrag zugrunde. Durch diesen kommt es zur ärztlichen Garantenstellung. Der Arzt wird damit verpflichtet zu handeln und somit einen Schaden vom Patienten abzuhalten. Kommt der Patient in Folge eines Behandlungsfehler zu Schaden, kann er Schadenersatzansprüche mit einer Verletzung des Behandlungsvertrages begründen. Sind ...
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Haftung bei verspäteter Entfernung eines Beatmungstubus

Die Haftung im Krankenhaus ist für Patienten ein Thema, mit dem sie sich lieber nicht auseinander setzten möchten. Denn niemand möchte Opfer eines Behandlungsfehlers werden. Doch was passiert, wenn ein Fehler passiert? Wer trägt die Verantwortung in einem solchen Fall? Haftung bei verspäteter Entfernung eines Beatmungstubus Das OLG München hat mit Urteil vom 15. Dezember 2011 (Az. 1 U ...
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Das Patientenrechtegesetz – keine Stärkung der Patientenrechte

Zum 01. Januar 2013 soll das neue Patientenrechtegesetz in Kraft treten. Kernstück ist die Neuregelung der §§ 630a bis 630h im BGB, welche explizit den Behandlungsvertrag zwischen Arzt und Patienten regeln. ...
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