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Thema: Arzthaftungsrecht

Höhere Schmerzensgelder bei Querschnittslähmung

Querschnittslähmung nach Behandlungsfehler oder Unfall - Frau im Rollstuhl
Eine Querschnittslähmung führt je nach Schweregrad häufig zum völligen Verlust der körperlichen Selbstständigkeit. Das Leben des Betroffenen wird in seinen Grundfesten erschüttert. Alle Lebensentwürfe und Zukunftsträume gehören zunächst einmal der Vergangenheit an. Neben den erheblichen körperlichen Einschränkungen führt die neue Lebenssituation zu erheblichen psychischen ...
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Herzschlag von Kind und Mutter verwechselt – 500.000 € Schmerzensgeld

Grober Behandlungsfehler unter der Geburt, 500.000 Euro Schmerzensgeld
Erleidet ein Kind einen schweren Hirnschaden, weil die behandelnde Ärztin während der Geburt dessen Herzschlag mit dem der Mutter verwechselt, stellt dies einen groben Behandlungsfehler dar, der zu einem Schmerzensgeld-Anspruch in Höhe von 500.000 € und dem Ausgleich sämtlicher schädigungsbedingter Vermögensschäden führt. Das CTG während der Geburt - wichtige Kontrolle Das CTG ...
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Verjährungsfragen in der Arzthaftung – einfach oder kompliziert?

Verjährung von Ansprüchen
Im Jahr 2018 wurden laut Bundesärztekammer (BÄK) 10.839 Begutachtungsanträge bei den Schlichtungsstellen der Ärztekammern durch die dortigen Gutachterkommissionen bewertet, der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) bearbeitete im selben Jahr 14.100 Anträge. Die Dunkelziffer ärztlicher Fehlbehandlungen dürfte diese Zahlen um ein Vielfaches übersteigen. Doch nicht immer ist dem ...
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Hygienemängel: Krankenhaus stärker in der Beweispflicht nach Urteil des BGH

Krankenhaushygiene - Hygienemängel - Medizinrecht, Laux Rechtsanwälte in Berlin
Noch immer ein weit verbreitetes Problem: Hygienefehler als Ursache von Erkrankungen Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts infizieren sich jährlich 600.000 Menschen mit Krankenhauskeimen. Etwa 15.000 versterben sogar jährlich an den Folgen einer Infektion. Dabei könnte ein Großteil dieser Fälle durch einfache Maßnahmen zur Einhaltung der Hygienestandards vermieden werden. Dennoch ...
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Kein Auskunftsanspruch des Patienten zur Haftpflichtversicherung des Arztes

Kein Auskunftsanspruch des Patienten zur Haftpflichtversicherung des Arztes
Der Senat des Kammergerichts Berlin hat mit Beschluss vom 04.10.2018 – 20 U 113/17 – entschieden, dass Patienten gegenüber ihrem behandelnden Arzt keinen Anspruch auf Auskunft darüber haben sollen, ob und bei wem dieser haftpflichtversichert ist bzw. war. Da ein Auskunftsanspruch - wegen fehlender gesetzlicher Regelung - generell verneint wird, ist davon auszugehen, dass die Absage damit ...
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Auf der Suche nach der Wahrheit

Rechtsschutzversicherung - Abdeckung Schmerzensgeld- und Schadenersatzklagen
Die Beweisaufnahme vor Gericht Fehler während Operationen und anderen invasiven Eingriffen kommen leider vor. Für die Patienten wird es besonders tragisch, wenn die Arztseite den offensichtlichen Fehler nicht eingesteht oder sogar vehement abstreitet. Der Gang zu einer spezialisierten Anwaltskanzlei und ein Gerichtsprozess ist in solchen Situationen häufig unumgänglich. Dann müssen die ...
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Eine Geburt mit verhängnisvoller Fehlerkette

Folgenschwere Geburtsschäden wie Hirnschädigungen bedeuten weitreichende Folgen für die Lebensrealität des Kindes und seiner Familie
Eine tragische und für die Familie eines kleinen Mädchens folgenschwere Fehlerkette von Behandlungsfehlern während der Geburt beschäftigte vor kurzem das Oberlandesgericht Hamm. Während des Geburtsvorgangs atmete das Baby mit Mekonium (Darminhalt des Feten, auch „Kindspech“ genannt) verseuchtes Fruchtwasser ein (sog. Mekoniumaspiration MAS), wodurch es einen sogenannten hypoxischen ...
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Wie wichtig das CTG während der Geburt ist

Geburtsschadensrecht - Behandlungsfehler unter der Geburt, CTG
Zwei wichtige neue Entscheidungen aus dem Geburtsschadensrecht Mit einem CTG-Gerät werden die Wehen der Mutter und die Herztöne des ungeborenen Kindes gemessen. Man spricht deshalb auch von einem Herz-Wehen-Schreiber. Die Methode ist ungefährlich und schmerzfrei und ermöglicht dem behandelnden Arzt eine sichere Beurteilung des Zustands des ungeborenen Kindes, insbesondere nach Einsetzen ...
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BGH regelt die Pflichten des Hausarztes

Schadenersatz und Schmerzensgeld vom Hausarzt, Arzthaftung
Hausarzt muss bedrohliche Befunde des Patienten auch noch nach Überweisung an einen Facharzt weitergeben Der Hausarzt ist für die meisten Patienten sowohl erste "Anlaufstelle" als auch "Lotse" für die weitere Behandlung. Er weist dem kranken Patienten den Weg in dem unübersichtlichen Gesundheitssystem. Meist kennt er die gesamte Krankengeschichte seines Patienten und ist für diesen eine ...
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